Die Geschichte

der Schiffer von Haßmersheim finden Sie in unserem Museum

Öffnungszeiten


Wir nehmen uns individuell Zeit für Sie! Fragen Sie einfach an – und wir vereinbaren einen Termin zur kostenfreien Führung durch unser Museum. Wir freuen uns auf Sie!

Unser Museum kann unter Einhaltung der aktuellen Coronavorschriften wieder besucht werden.


Kontakt Museum


E-Mail Anfrage Museumsführung–>

Walter Zimmermann
Telefon: + 49 (0) 6266 424

Heinz Haferkamp
Telefon: + 49 (0) 6266 929180

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Unser Museum


 

Das Schiffahrtsmuseum Hassmersheim wird durch den ortsansässigen Schifferverein Germania Hassmersheim 1912 e.V. im alten ehemaligen evangelischen Schulhaus aus dem Jahre 1842 betrieben. Es umfaßt ca. 120 Quadratmeter und beherbergt eine Vielzahl unterschiedlichster schiffahrtspezifischer Exponate. Der Ort Hassmersheim hat seit alters her eine führende Stellung im Neckarschiffahrtsgewerbe. Belegt wird dies durch zahlreiche Aufzeichnungen in Archiven, Bibliotheken, Gerichts-, Steuer und Verwaltungsämtern, sowie den Unterlagen des ehemaligen evangelischen Pfarrers Hermann Wirth im Kirchenbuch der ev. Kirchengemeind Hassmersheim aus dem 19. Jahrhundert.

Früher…


 

Auch Dr. Hans Heimann, der sich mit der Entwicklung der Schiffahrt auf dem Neckar zwischen dem 16. und 19. Jahrhundert beschäftigte, hat die herausragende Bedeutung Hassmersheims 1907 in seinen Büchern „Geschichte des Neckarschiffgewerbes und der Neckarschiffahrt“ sowie „Die Lage der Neckarschiffer seit Einführung der Schleppschiffahrt“ beschrieben. Die Bedeutung unseres Heimatdorfes zeigt sich auch in der Anzahl der Partikulierbetriebe (selbständige Schiffseigner von z.B. Schleppbooten, Schleppschiffen oder Motorschiffen), die beispielsweise zu Zeiten des Wirtschaftswunders in den 60er und 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts noch ca. 100-120 Schiffahrtsbetriebe zählte. Noch mehr Personen waren in nicht selbständiger Arbeit als Schiffsführer, Matrosen und Schiffsjungen bei den großen Reederein wie z.B.der Fa. Braunkohle, Esso, Fendel, Rhenus usw.auf dem Rhein und seinen Nebenflüssen beschäftigt.

Heute…


 

Heute gibt es nur noch eine handvoll Partikuliere in Hassmersheim mit einer Gesamttonnage von ca. 5500 Tonnen. Auch der 1912 gegründete Schifferverein Germania, der sich die Pflege der Schiffahrtstradition zur Aufgabe gemacht hat, hatte zu seiner Blütezeit 250 Mitglieder, wobei nur im Schiffergewerbe tätige Personen als Mitglied aufgenommen wurden. Der Verein zählt heute ca. 125  Mitglieder. Durch unsere Museumsarbeit versuchen wir, auch bei den jüngeren das Interesse an der Binnenschiffahrt zu wecken und somit die jahrhundertelange Tradition fortzuführen und für die kommenden Generationen zu erhalten. 

Vergangenheit trifft Gegenwart…


 

Durch die damalig große Anzahl der in der Binnenschiffahrt tätigen Hassmersheimer Bürger hatten sich im Laufe der Jahrzehnte eine große Menge an Schiffahrtsgegenständen in Kellern und auf Dachböden angesammelt, die dort vor sich hin schlummerten. Mit dem immer schnellerwerden technischen Fortschritt und dem radikalen Rückgang des Schiffergewerbes wurden viele dieser „nutzlosen“ Gegenstände nun von den jungen Generationen aussortiert und teilweise auf den Müll geworfen. Den Mitgliedern unseres Vereins war klar, daß hier etwas unternommen werden mußt, um die Geschichte und Tradition Hassmersheims als Schifferort zu erhalten. Ende der 80er Jahre haben wir deshalb bei der Gemeindeverwaltung nach einem geigneten Raum zur Gestaltung eines Museums angefragt. Im Jahre 1997 wurde uns dann von der Gemindeverwaltung im ehemals evangelischen Schulhaus, das zuvor als Asylantenwohnheim genutzt wurde, ein Raum zur Verfügung gestellt.

Kleine Einblicke…


 

design bei radop* und dem cc-netzwerk e.V.
2019